Gerätewagen Transport GW-T (Florian Kernen 1/74)

Starke Rauchentwicklung aus der Tiefgarage einer Mehrfamilien-Wohnanlage. Fahrzeugführer und Polizei befinden sich beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vor Ort.

Erkundung der eingeschossigen Tiefgarage durch zwei Trupps unter Atemschutz mit Wärmebildkamera, einem C-Rohr und einem Schaum-Kleinlöschgerät. Gleichzeitig Erkundung der angrenzenden Treppenräume der Wohnanlage; dort kein Raucheintrag und keine betroffenen Personen.

Lagefeststellung: Rauchentwicklung im inneren Frontbereich eines abgestellten PKW. Der Fahrzeugführer hatte in der Anfangsphase die Stromversorgung an der Wandsteckdose getrennt. Ein Trennen der fahrzeugseitigen Steckverbindung war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Im Laufe des Einsatzes hat die Rauchentwicklung am Armaturenbrett zugenommen; es gab dort Knallgeräusche und ein Airbag hatte ausgelöst.

Die Feuerwehr hat das Fahrzeug permanent kontrolliert und über die geöffnete Motorhaube die Stecker-Notentriegelung betätigt. Danach hat die Rauchentwicklung aufgehört. Die Tiefgarage wurde mit einem Lüfter entraucht. Der Abschleppdienst wurde bei der anschließenden Bergung des Fahrzeuges unterstützt.

Wasser im Keller eines Einfamilienhauses. Der Keller stand beim Eintreffen der Feuerwehr etwa 80 cm unter Wasser und wurde mit drei Tauchpumpen und einem NT-Sauger leergepumpt.

Eine geplatzte Wasserleitung sorgte dafür, dass der Gewölbekeller in einem Einfamilienhaus etwa einen Meter unter Wasser gesetzt wurde. Das Wasser lief aus dem Erdgeschoss durch die Decke. Die Feuerwehr stellte den Wasserzulauf ab, machte den betroffenen Gebäudeteil stromlos und pumpte das Waser wieder aus dem Keller.

Nach heftigem Sturm und starken Niederschlägen wurden die beiden Feuerwehrabteilungen in Rommelshausen und Stetten zu insgesamt 14 Einsatzstellen gerufen. So blockierte etwa ein umgestürzter Baum die Landesstraße 1199 auf Höhe des Sandwerkes. Im Gewerbegebiet „Auf der Höhe“ knickte eine Straßenlaterne um. Hier musste das Remstalwerk den gesamten Straßenzug stromlos schalten, ehe die Feuerwehr tätig werden konnte. Zahlreiche weitere Einsatzstellen mussten abgearbeitet werden: mehrere umgestürzte Bäumen, abgeknicktes Astwerk, Teile eines vom Sturm zerlegter Verkaufsstandes gefährdeten den Verkehr auf der Landesstraße 1199. Außerdem standen mehrere Keller unter Wasser, die ebenfalls von der Feuerwehr leergepumpt wurden.

Ein Verkehrsteilnehmer hatte auf Grund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und gelangte von der Straße ab – so die Ermittlungen der Polizei. Dabei radierte er etwa 50 Meter Maschendrahtzaun und Buschwerk ab. Die Feuerwehr nahm die ausgetretenen Betriebsstoffe mit einem speziellen Ölbindemittel auf und befreite das Unfallfahrzeug von Zaun und Grünzeug, die sich ich um das Fahrwerk gewickelt hatten. Erst dann konnte das Fahrzeug vom Abschleppdienst aufgenommen werden. Verletzt wurde zum Glück niemand.

 

Längere Ölspur im Bereich der Fellbacher Straße / Karlstraße bis zur Tankstelle, durch PKW verursacht.

Wassereinbruch im Untergeschoss eines viergeschossigen Wohnhauses. Wasseraustritt aus einem Installationsschacht (Rohrleitungen) im 1. Untergeschoss und in der Tiefgarage des 2. Untergeschosses. Die Bereiche der Kellerabteile mit etwa 5 cm Wasser beaufschlagt. Erkundung der darüberliegenden Wohnungen nach Ursache des Wasserschadens, parallel Kontrolle im Untergeschoss auf elektrische Gefährdungen.

Absaugen des Wassers mit einem Wassersauger. Mit dem Hausmeister und der Polizei wurden parallel die Wohnungen begangen. Ursache war ein provisorisch eingehängter Waschmaschinen-Ablaufschlauch im Badezimmer einer Wohnung im vierten Stock.

Gemeldet wurden zunächst mehrere hundert Liter Heizöl, die über Nacht aus einer defekten Heizungsanlage ausgelaufen und in die Kanalisation gelangt seien. Mit Unterstützung des Leiters der gemeindlichen Kläranlagen konnte rasch festgestellt werden, dass lediglich ein geringer Teil ausgelaufen ist. Das ergab eine Sichtung der Kontrollschächte in der Umgebung des Gebäudes. Ein Großteil der ausgelaufenen Menge befand sich noch im Heizkessel. Zum Abpumpen des Heizöls wurde ein Spezialunternehmen aus dem Ort beauftragt.