Waiblinger Kreiszeitung vom 31.05.2017 / Text: Hans-Joachim Schechinger

Kernener Gemeinderat passt die Sätze einer Verordnung des Innenministeriums an: Künftig pauschale Sätze für Fahrzeuge

Bei unverschuldeten Hausbränden bleiben die Einsätze der Feuerwehr weiterhin unentgeltlich. In anderen Fällen, etwa bei vorsätzlicher Brandstiftung, muss der Eigentümer die Kosten schon immer selber tragen. Und die erhöhen sich in Kernen künftig erheblich, was die Löschfahrzeuge betrifft. Für einen LF 8/TS etwa sind pro Stunde künftig 120 Euro zu erstatten. Bisher lag der Betrag bei 50 Euro/Stunde. Der Kernener Gemeinderat hat der Neufassung des Kostenersatzes für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr Kernen kürzlich mehrheitlich zugestimmt. Er folgt damit einer Verordnung des Innenministeriums vom vergangenen Jahr, das anstelle der bis dato individuell kalkulierten Kostenersätze für die Feuerwehrfahrzeuge nun Pauschalbeträge einführt. Weiterlesen

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 04.04.2017 / Text: Andrea Wüstholz

Immer wieder geraten illegale Feuer außer Kontrolle / Nur in ganz wenigen Ausnahmefällen ist Grüngut-Verbrennung erlaubt

Joggern bleibt die Luft weg, sobald Stücklesbesitzer zündeln. Dann steigt Rauch auf aus Wiesen, und der Spaziergänger hustet, als hätt’ er soeben eine Schachtel Zigaretten vernichtet. Das ist – fast immer – verboten. Nicht das Husten, sondern das Feuer. Zumal es hin und wieder außer Kontrolle gerät.

Holzpaletten, Pressspanplatten und Kunststoffteile hat vor kurzem ein Besitzer eines Schrebergartens nahe dem Oberen Ring in Waiblingen verbrannt. Laut Landratsamt liegt ganz klar eine „nicht ordnungsgemäße Beseitigung von Abfall“ vor – das geht so nicht. „Kein ausreichendes Bewusstsein“ besteht aus Sicht des Landratsamts dafür, dass behandeltes Holz nicht einfach verbrannt werden darf. Noch viel häufiger zünden Zeitgenossen Gehölzschnitt oder Laub in der freien Natur an. Auch das ist verboten. Von ein paar wenigen Spezial-Ausnahmen mal abgesehen: Weiterlesen

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 27.03.2017 / Text: Wolfgang Gleich

Peter Schneider macht auf der Versammlung der Abteilung Rommelshausen auf Probleme der Feuerwehr aufmerksam

Elektroautos, Kohlenmonoxid, Parkplätze und Dreißigerzonen waren unter anderem die Schwerpunktthemen bei der Jahreshauptversammlung der Abteilung Rommelshausen der Feuerwehr Kernen. Auf die damit zusammenhängenden Probleme wies Abteilungskommandant Peter Schneider in seinem Rechenschaftsbericht hin.

Weitere Dreißigerzonen in Kernen, führte Schneider vergangenen Freitagabend in der Alten Kelter aus, würden die Feuerwehrangehörigen nach der Alarmierung daran hindern, schnellstmöglich zum Feuerwehrgerätehaus zu gelangen. Dadurch würde es dann auch zu einem Problem werden, die vorgegebenen Hilfsfristen einzuhalten, soll heißen, rechtzeitig zum Einsatzort zu gelangen. „Nicht wir haben den Wunsch, Hilfsfristen einzuhalten, es handelt sich dabei um gesetzliche Vorgaben, deren Einhaltung sicherzustellen Pflicht der Gemeinde ist“, stellte er klar. Schneider verwies diesbezüglich auf vier Stettener Feuerwehrangehörige, die akut vom Entzug der Fahrerlaubnis bedroht seien, weil sie in einer Dreißigerzone mit 52 respektive 56 Stundenkilometer zum Einsatz fuhren. Weiterlesen

Quelle: Baden-württembergische Gemeindezeitung (BWGZ), Ausgabe 04/2017, Hsg. Gemeindetag Baden-Württemberg

Die Jugendfeuerwehr ist traditionell die Nachwuchsorganisation der Feuerwehren im Land

Dass sie immer und überall innerhalb weniger Minuten zur Stelle sind, wenn es gilt Not und Gefahr abzuwenden, gilt als große Stärke des Systems der Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland. Doch der „kommunalen Allweckwaffe Feuerwehr“ droht vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung früher oder später das Personal auszugehen. Grund genug, einen Blick auf die Nachwuchsorganisation Jugendfeuerwehr zu werfen.

Nach dem Feuerwehrgesetz sind Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg dazu verpflichtet, auf ihre Kosten eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, auszurüsten und zu unterhalten. Diese Aufgabe wird weitestgehend von Frauen und Männern erfüllt, die sich ehrenamtlich in den Feuerwehren engagieren. Sie helfen in Not geratenen Menschen, löschen Brände oder schützen die Umwelt. Und das nicht selten unter Gefährdung ihrer Gesundheit oder des eigenen Lebens, wie jüngste Beispiele wieder vor Augen geführt haben. Weiterlesen

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 13.03.2017 / Text: Wolfgang Gleich 

Abteilungsversammlung der Feuerwehr: Kommandant Wersch gegen Zusammenlegung mit Rommelshausen

Andreas Wersch bleibt Chef der Abteilung Stetten der Freiwilligen Feuerwehr Kernen. Bei der turnusmäßig anstehenden Wahl sprachen ihm 43 von 46 seiner Feuerwehrkameraden auf der Jahreshauptversammlung am Samstag ihr Vertrauen aus.

Der alte und neue Abteilungskommandant lief in seinem Jahresbericht, den er gegenüber den Feuerwehrangehörigen und den Gästen in der Glockenkelter, der „Kathedrale des Weins“, ablegte, zu gewohnter Höchstform auf. Energisch wandte er sich gegen Pläne, die beiden Abteilungen zu einer Gesamtwehr zu verschmelzen. Eine Zusammenlegung werde weder etwas an den zu bewältigenden Herausforderungen ändern „und bringt uns auch nicht mehr Mitglieder“. Statt dieser Pläne, die letztendlich nur dem Selbstzweck dienten, sei eine Entscheidung der Vernunft gefragt. Die besteht für Wersch darin, den aktuellen Feuerwehrbedarfsplan fortzuschreiben und sich auf die „zwei gut funktionierenden Wehren zu verlassen, die zusammenarbeiten, wenn es nötig ist“. Weiterlesen

Quelle: FZ vom 13.03.2017 / Text: Brigitte Hess

Der Chef der Stettener Brandbekämpfer, Andreas Wersch, stellt Pläne für 150-Jahr-Feier vor

Wer was zu feiern hat, kauft sich schicke Klamotten – auch die Stettener Feuerwehr ist durch den Gemeinderat Kernen modisch aufgerüstet worden. Rechtzeitig zur Jahreshauptversammlung am Samstagabend in der Glockenkelter und zeitig für die 2018 anstehenden Festivitäten zum 150-jährigen Bestehen der Stettener Feuerwehr sind die neuen Uniformen geliefert worden.

Die neuen Anzüge sind salopper und moderner als die alte Uniform, die seit 1936 optisch unverändert war. „Das Jacket war enger und viel körpernaher geschnitten, das neue ist bequemer“, nannte ein Feuerwehrmann am Rande der Versammlung seinen ersten Eindruck. Weiterlesen

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 31.01.2017

Die örtliche Feuerwehr rückte am Montagmorgen gegen 1.30 Uhr zum Einsatz aus, nachdem in der Bachstraße ein Auto in Vollbrand gestanden war. Die Wehrmänner löschten zwar den Wagen rasch, der trotz alledem völlig ausgebrannte. Am Mini Cooper entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10 000 Euro. Die Brandursachenermittlung wurde von der Polizei übernommen, die das Fahrzeug sicherstellte und hierzu auch abschleppen ließ. Durch die starke Hitzeentwicklung beim Brand nahm ein angrenzendes Gebäude Schaden. Dieser wurde auf 3000 Euro beziffert. Weiterlesen

Quelle: Mitteilungsblatt der Gemeinde Kernen im Remstal vom 23.11.2016 / Text: Susanne Herrmann

Gut koordiniert ist halb gerettet

Schwere Gewitter und Starkregen rufen oft viele lokale Einsatzstellen auf einmal hervor. Die Feuerwehr richtet  bei solchen Flächenlagen eine Führungsgruppe ein, um die Einsätze besser zu koordinieren. Bei der jüngsten Stabsübung der Kernener Feuerwehr im Ortsteil Stetten gewannen auch Bürgermeister Stefan Altenberger und Ordnungsamtsleiterin Marianne Rapp Einblicke in die Abläufe. Das fiktive Szenario lautete „Schweres Unwetter mit Hagel und Sturm, das hauptsächlich über dem Ortsteil Stetten gewütet hat“. Die Feuerwehrmänner rechneten mit zahlreichen Kellern voller Wasser und Schlamm, abgebrochenen Ästen und möglichen Stromausfällen.  Weiterlesen

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 01.12.2016

In der Wiesenstraße kam es am Mittwochmittag zu einem Brand

Laut ersten Informationen war die Brand-Ursache eine Fritteusenexplosion. Die Bewohnerin der Wohnung hatte die Fritteuse erst in der Küche aufgeheizt, diese dann auf den Balkon gestellt, wo sie dann weiter lief. Dann kehrte die Frau in die Wohnung zurück. Als es plötzlich einen furchtbaren Schlag tat und sie eine gewaltige Stichflamme auf dem Balkon sah, versuchte sie zunächst, die Flammen mit einer Decke zu löschen. Als dies fehlschlug, verließ sie die Wohnung und alarmierte die Feuerwehr sowie alle anderen Bewohner des Hauses. Weiterlesen

Rommelshausener Feuerwehrleute werden „Fit for firefighting“, um den extremen Bedingungen im Einsatz gewachsen zu sein

 Kniebeugen, Unterarmstütz, Beinschere und zur Erholung ein bisschen Fußball spielen. So sieht neuerdings der Freitagabend für die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Rommelshausen aus. Der Grund: Im Einsatz sind Feuerwehrleute Temperaturen von bis zu 600 Grad ausgesetzt, ihre Körpertemperatur steigt auf über 40 Grad an. Um dem gewachsen zu sein, hilft nur eins – Fitness.

Die Stettener Feuerwehrleute fahren regelmäßig gemeinsam Rad, in Rommelshausen gab es früher eine Feuerwehr-Laufgruppe. Weil die sich nach drei Jahren aber nach und nach aufgelöst hatte, soll es nun eine Neuauflage des Feuerwehrsports geben: Mit „Fit for firefighting“, einer Mischung aus Konditions- und Krafttraining, bei dem laut Feuerwehrkommandant Andreas Wersch auch der Spaß nicht zu kurz kommen soll. Weiterlesen