64/2014 Gefahrstoffunfall – Willy-Rüsch-Straße (S/R)

Dienstag, 02.12.2014 16:01 Uhr

Einsatz für den Chemiefachberater: In einem Gewerbebetrieb wurde durch den Bruch eines Thermometers Quecksilber freigesetzt. Der größte Teil davon floss in eine etwa 150 Grad heiße Thermostatflüssigkeit ein. Mit den zuständigen Mitarbeitern und dem Chemiefachberater wurde die Aufnahme und Entsorgung des freigesetzten Quecksilbers diskutiert. Nach Abkühlung des beschädigten Thermostates auf Raumtemperatur wurden seitens der Verursacherfirma die Dekontaminationsmaßnahmen aufgenommen.

Nach der Beseitigung des freigesetzten Quecksilbers und einer gründlichen Lüftung des Raumes wurde von der Feuerwehr noch eine Raumluftanalyse auf Quecksilberrückstande vorgenommen. Die unterste Nachweisgrenze der Prüfröhrchen liegt beim vorgegebenen Arbeitsplatzgrenzwert (AGW gem. TRGS 900 aus dem Jahr 2014). Die Messungen der Feuerwehr ergaben keinen Nachweis auf Quecksilber. Der Raum konnte somit wieder seiner Bestimmung übergeben werden.

Eingesetztes Fahrzeug: Florian Kernen 2-11