Führungsgruppe besucht FLZ der Frankfurter Berufsfeuerwehr

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Auf Einladung von Brandoberrat Markus Röck, Pressesprecher und Leiter des Stabs der Frankfurter Berufsfeuerwehr, besuchte die Führungsgruppe der Abteilung Stetten die Hauptfeuerwache in der hessischen Metropole. Das Hauptaugenmerk wurde dabei auf das Führungs- und Lagezentrum gelegt, aber auch die Wache selbst und das neue, großzügig dimensionierte Ausbildungszentrum FRTC (Feuerwehr Rettungs- und Trainings Center) versetze die Gruppe in anerkennendes Staunen. Auf dem Gelände und in einem speziellen Hallengebäude können sämtliche Einsatzszenarien unter realitätsnahen Bedingungen nachgestellt werden. Selbst ein Baukran oder eine eigene S-Bahn-Station stehen der Feuerwehr für Übungen und Ausbildungen zur Verfügung. Auch die Fahrerausbildung wird hier zentral mit Fahrsimulatoren in 3D-Technik durchgeführt. Regelmäßig besuchen Berufsfeuerwehren und Brandschutzexperten aus aller Welt die Frankfurter Hauptfeuerwache, um sich über das FRTC-Ausbildungszentrum zu informieren. Im Gegenzug reisen die Frankfurter um den halben Erdball, um innovative Techniken zu sichten und vor Ort umzusetzen.

Interessant auch das Einsatzkonzept: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr rücken bei bestimmten Alarmierungsstichworten und zu bestimmten Tageszeiten gemeinsam aus, sind anhand der Einsatzbekleidung und der Einsatzfahrzeuge nicht zu unterscheiden. Auch die Ausbildung der „Freiwilligen“ findet im FRTC statt. „Wichtig ist, welche Qualität beim Bürger ankommt“, so Markus Röck. 

Bereits vor zehn Jahren hatte die Feuerwehr Kernen i.R. die Gelegenheit, die damals neu erbaute Wache zu besuchen. Seitdem hat sich viel verändert. Das damals noch in der Planung befindliche Ausbildungszentrum dürfte heute bundesweit seinesgleichen suchen.

Zum Abschluss führte Markus Röck, der aus dem Kreis Ludwigsburg stammt und vor seiner Frankfurter Tätigkeit bei der Münchener Feuerwehr tätig war, die Kameraden in das Frankfurter Pendant des Hofbräuhauses, zu „Apfelwein-Wagner“, wo sich die Gelegenheit bot, vor der Rückfahrt noch das hessische Nationalgetränk stilecht aus dem „Bembel“ zu probieren. Veredelt mit viel Wasser stellte sich für die weinverwöhnten Remstäler doch noch ein akzeptabler Trinkgenuss zur Frankfurter „Grünen Soße“ ein…

Fotos: Volker Dürr