Führungskräfte-Workshop der Abteilung Stetten

Regelmäßig zum Jahresbeginn treffen sich die Führungskräfte der Abteilung Stetten, bestehend aus dem Kommando und den Zug- und Gruppenführern, zu einer Fortbildungsveranstaltung.

Dieses Jahr stand u.a. das Thema “Gefahrgut” auf dem Ausbildungsplan. Florian Michalke, der hauptamtliche Gerätewart der Feuerwehr Kernen i.R. und stellvertretender Abteilungskommandant in Stetten, stellte die verschiedenen in der Abteilung vorhandenen Messgeräte vor. Er ging auf das Vorgehen im Einsatzfall, die genaue Bedienung der Geräte und die verschiedenen chemischen Stoffe ein.

Sollte es zu einem entsprechenden Einsatz kommen, bei dem ein Gefahrstoff z.B. in die Kanalisation eindringt, muss schnell gehandelt werden. Im Einsatzfall muss dafür Sorge getragen werden, dass das kontaminierte Wasser in der Kläranlage separiert wird. Hierfür wurden die verschiedenen Möglichkeiten (Becken und Schieber) und deren Bedienung vor Ort besichtigt und durch Paul Novokhatskiy erläutert, um gegebenenfalls vor Eintreffen des Kläranlagenpersonals bereits Maßnahmen treffen zu können.

Benjamin Karpf widmete sich dem Thema “Einsatztaktik und Vorgehen im Brandeinsatz”, wiederholte im Rahmen eines Gruppenführertrainings die Grundlagen und ging mit einem Fallbeispiel in die Diskussionsrunde. Hier wurde aufgezeigt, dass innerhalb weniger Augenblicke ein Gesamtbild einer Einsatzstelle verschaffen werden muss, um nach persönlicher Einschätzung die richtigen einsatzrelevanten Entscheidungen treffen zu können.

Außerdem fanden wieder Begehungen von Objekten im Ausrückebereich statt. Hierfür sah man sich die Zugänge und die Anleiterfläche der neuen Geschäftsstelle des TV Stettens an sowie die Bedienung der Flutlichtanlage.

Danach ging es weiter zur Firma Schetter. Dort wurde der Standort der bestehenden Feuerwehrinformationszentrale (FIZ), ein Bestandteil einer Brandmeldeanlage und der Anlaufpunkt für die Feuerwehr im Einsatzfall betrachtet. Im Anschluss fand eine Begehung des Neubaus, der Tiefgarage und der Technikräume statt.