Einsatzleitwagen ELW1 (Florian Kernen 2/11)

Alarm über die automatische Brandmeldeanlage. Beim Eintreffen der Feuerwehr am vermeintlichen Brandobjekt zeigte es sich, dass „vergessenes“ Essen auf Herd in Brand geraten war.

Ein vermeintlicher Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus wurde von Nachbarn entdeckt, nachdem sich bereits Rauch im Treppenhaus ausgebreitet hatte. Die Feuerwehr verschaffte sich gewaltsam Zutritt zur verrauchten Wohnung. Auslösegrund war angebranntes Essen in der Küche. Der Bewohner, der zunächst nicht ansprechbar war, wurde vom Rettungsdienst versorgt.

Anforderung zur Türöffnung, hilflose Person in Wohnung. Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Die Rettung erfolgt anschließend über die Drehleiter aus dem Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses.

Unter dem Alarmierungsstichwort „Gasalarm“ wurde die Feuerwehr in ein Zweifamilienhaus in der Schubertstraße alarmiert. Bewohner hatten eine „Explosion“ im Keller wahrgenommen. Die Lage sei unklar, so die Rückmeldung der Leitstelle, ebenso, ob sich noch Personen im Gebäude befänden.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass der Wärmetauscher der Gastherme undicht war und Wasser austrat. Eine besondere Gefährdung bestand aber nicht. Die Feuerwehr stellte Wasser und Gas ab und instruierte die Hausbewohnerin über das weitere Vorgehen. Um die Therme soll sich am nächsten Tag ein Handwerker kümmern.

Anwohner meldeten einen „starken Gasgeruch“ auf der Straße. Die Feuerwehr konnte wenige Minuten später trotz intensiver Kontrolle des Straßenbereichs und der Häuserzugänge keinen Erdgasgeruch feststellen. Allerdings waren in verschiedenen Bereichen starke Blumendüfte aus den Vorgärten wahrnehmbar, sodass hier möglicherwiese eine Täuschung vorlag.

Bei den starken Regenfällen am Abend wurden im Ortsteil Stetten zeitweise die Ortsdurchfahrtsstraße überflutet, sodass der Verkehr dem Aquaplaning ausgesetzt war. Auch der Keller in einem Wohnhaus lief voll, da die hauseigene Zisterne überlief. Bei der dritten Einsatzstelle lief Oberflächenwasser in eine Wohnung. Viele Bürger halfen sich an dem Abend aber selbst, die Feuerwehr stellte Wasserschieber zur Verfügung.

Ein Mitarbeiter eines Lebensmittelhandels bekam beim Betreten einer Kühlzelle Atemprobleme. Der Fachkraft eines hinzugezogenen Fachbetriebes erging es ebenso, woraufhin ein Ausstritt von Kühlmittel vermutet und in der weiteren Folge die Feuerwehr alarmiert wurde.

Der mutmaßlich kontaminierte Bereich wurde zunächst von der Feuerwehr abgesperrt, die betroffenen Personen von einem Notarzt untersucht. Die Feuerwehr recherchierte die Zusammensetzung des Kühlmittels und führte in Abstimmung mit dem Chemiefachberater Messungen im Innenbereich durch, die allerdings im unteren Bereich waren. Aufgrund der offenbar geringen Austrittsmenge und den chemischen Eigenschaften des Gases wurden die Betriebsgebäude nach dem Belüften wieder an den Betreiber übergeben.

Anforderung durch den Rettungsdienst zur Türöffnung, hilflose Person in unklarer Lage. Kurz vor dem Eintreffen an der Einsatzstelle erfolgte die Rückmeldung durch die Leitstelle: „Rettungsdienst hat Zugang zur Wohnung!“. Deshalb konnte die Alarmanfahrt der Einsatzfahrzeuge abgebrochen werden.

Offenbar hatten Jugendliche Knaller in ein Schuppengebäude geworfen, die sich dort entzündeten. So lauteten zumindest die späteren Zeugenaussagen gegenüber der Polizei. Da starker Rauch aus dem Gebäude drang, alarmierte die Leitstelle mit dem Alarmierungsstichwort „Dachstuhlbrand“. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen.

Die Gasflasche eines Grills auf dem Balkon im 3. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses geriet in Brand, das Feuer griff sofort auf die Balkonmöbel, den Holzbodenbelag und die Dachverkleidung über. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits meterhoch über das Dach, teilweise hatte das Dachgebälk bereits Feuerwehr gefangen.

Intuitiv hatten die Wohnungsinhaber richtig reagiert, nach dem Absetzen des Feuerwehrnotrufs mit einem Feuerlöscher erste Löschversuche unternommen und die Jalousie zum Balkon herabgelassen. Letzteres verhinderte, dass das Feuer auf die Wohnung übergreifen konnte, obwohl die Glasscheibe wegen der starken Hitzeentwicklung bereits geborsten war. Weiterlesen