Beim Feuerwehrfest kommt Flüssiges aus Rohren, Schläuchen, Fässern und Wolken

Mit Flüssigem kennen sich Feuerwehrleute aus. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kernen Abteilung Rommelshausen hatten es bei ihrem Tag der offenen Tür aber nicht nur mit Löschwasser aus Rohren und Schläuchen zu tun. Zum Auftakt des Feuerwehrfests am Freitagabend goss es in Strömen, dennoch flossen Bier und Wein aus Fässern und Flaschen. Bei der großen Schauübung am Samstagnachmittag hielten die Wolken dicht, dafür spritzten die Gastgeber mehr als gewollt: Aus einem Standrohr im Untergrund schoss einige Sekunden lang eine Wasserfontäne in die Höhe. Weiterlesen

70 000 Euro Schaden / Vier Personen leicht verletzt

Hier auf dem Hangweide-Gelände in Stetten hat es am Samstag gebrannt. In einem Wohngebäude auf dem Gelände Hangweide der Diakonie Stetten ist am Samstag, 21. Mai, gegen 14 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Vier Personen mussten mit leichten Rauchvergiftungen ins Krankenhaus, der Schaden liegt laut Polizei bei 70 000 Euro.

Wie die Polizei schreibt, brach das Feuer in einem Büroraum eines Wohngebäudes der Diakonie Stetten auf dem Gelände Hangweide aus. Ein technischer Defekt an einem auf Stand-by-Betrieb gestellten PC soll den Ermittlungen nach das Feuer verursacht haben. Das Zimmer brannte komplett aus, während das daneben befindliche Esszimmer und das WC durch Ruß geschwärzt wurden.

Die Feuerwehren Fellbach, Stetten und Rommelshausen waren insgesamt mit 54 Mann und zehn Fahrzeugen im Einsatz. Zudem waren vier Rettungswagen, zwei Notärzte und vier Polizeistreifen vor Ort. Die Kreisstraße, die an der Hangweide vorbeiführt, war laut Pressemitteilung bis gegen 15.30 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung WKZ vom 23.05.2011 Bild: Schneider

Puppenspiel als Brandschutzerziehung

Stetten (w). Die Feuerwehr Kernen und das Puppentheater von „Frau Waas“ freuen sich über ein lustiges Puppentheaterstück für kleine und große Menschen: „Flori außer Rand und B(r)and“. Es wird am Samstag, 7. Mai, 15 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Stetten aufgeführt und ist geeignet für Kinder ab 4 Jahren. Weiterlesen

Fellbach/ Kernen. Der neue Feuerwehrführerschein erleichtert vorallem die Arbeit von kleinen Feuerwehren.

Die Ehrenamtlichen bei der Feuerwehr und bei den Rettungsdiensten bekommen Unterstützung von der Bundesregierung. Diese beschloss kürzlich, dass der Feuerwehrführerschein eingeführt wird. „Das ist für ungefähr 80 Prozent der Feuerwehren ein wichtiger Schritt“, sagt Andreas Wersch, Feuerwehrkommandant von Kernen. „Es fehlt, unter anderem aufgrund der hohen Kosten, der Drang, einen Führerschein bis 7,5 Tonnen zu machen. Da müssen die Kommunen etwas ändern.“ Weiterlesen

In Kernen schiebt die Wehr seit Jahren Defizite bei Löscheinsätzen vor sich her: Budget 2011 mit 28 860 Euro belastet

Kraft Budget verfügt die Feuerwehr Kernen pro Jahr über 107 000 Euro. Ein Deckel, der regelmäßig gesprengt wird, weil die für Einsätze eingestellten 17 000 Euro im Durchschnitt der Jahre um 10 000 Euro überschritten wurden. 2011 schiebt die Feuerwehr 24 618 Euro als Budgetvorgriff vor sich her. Das Geld fehlt anderswo. Zwei Wege gäbe es, der Wehr zu helfen: den Etat erhöhen oder die Einsatzkosten ausklammern.

Über einen Weg, wie die Freiwillige Feuerwehr Kernen aus ihrem chronischen Defizit herauskommen soll, ohne an Leistungsfähigkeit einzubüßen, will der Verwaltungsausschuss in den nächsten Wochen nichtöffentlich beraten. Aktuell fehlen der budgetierten Feuerwehr fürs Haushaltsjahr 2011 24 618 Euro, die sich in den letzten drei Jahren aus Defiziten aufgestaut haben. Diese Deckungslücken im Feuerwehretat wurden von Jahr zu Jahr als „Budgetvorgriff“ weitergeschoben. Sie sind von dem 107 000-Etat für 2011 abzuziehen. Weiterlesen

Kernen. Bürgermeister Stefan Altenberger will jedoch keine Änderung bei der Budgetierung des Etats

Vor etwa sechs Jahren sah die Finanzlage der Gemeinde alles andere als rosig aus. Im Zuge von Sparzwängen bekamen zuerst die Schulen, dann, 2005, auch die Freiwillige Feuerwehr Kernen ein Budget für ihre Anschaffungen in eigener Verantwortung. Die jährliche Zuteilung seitens der Gemeinde für die Feuerwehr lag bei 107 000 Euro für beide Abteilungen, jetzt sieht es danach aus, als könnten die Brandlöscher schon in diesem Jahr mit mehr Geld rechnen. Weiterlesen

Entschädigungssatzung der Freiwilligen Feuerwehr Kernen neu gefasst / Wenig Mehrkosten

Kernener Feuerwehrleute mit besonderer Funktion erhalten künftig etwas mehr GeldDer Wunsch der Kernener Feuerwehr, ihre Leistungs- und Funktionsträger für ihre ehrenamtliche Arbeit angemessener zu entschädigen, wird erfüllt. Der Gemeinderat stimmte der überarbeiteten Satzung zu. Wobei er so tief auch wieder nicht in die Gemeindekasse greifen muss. 3839 Euro Mehrkosten verursacht die Neufassung – im Jahr.

Der Appell aus den zwei Hauptversammlungen der Kernener Feuerwehrabteilungen kam im Rathaus an: Ohne Diskussion verabschiedete der Gemeinderat die neue Entschädigungssatzung für ehrenamtlich Aktive, deren Sätze „an die Funktionsträger angepasst werden, also individueller sind, so dass man die Aufgabe entsprechend honorieren kann“, wie die zuständige Ordnungsamtschefin Melanie Riester-Kappel die Neufassung begründete.

Rückwirkend tritt sie zum 1. Januar dieses Jahres in Kraft. Wie berichtet werden die „Leistungsträger“ in den zwei Abteilungen besser gestellt. Die Abteilungskommandanten beziehen als Aufwandsentschädigung pro Jahr 425 Euro mehr: statt 1375 ab diesem Jahr 1800 Euro. Auch beim Stellvertreter, dem Leiter der Jugendfeuerwehr, beim Geräteverwalter und dessen Stellvertreter geht es finanziell aufwärts. Doch die jährlichen Zuschläge machen nicht reich: So bezieht der Geräteverwalter mit 1800 Euro jetzt 260 Euro mehr. Beim Leiter der Jugendfeuerwehr sind es 60 Euro obendrauf.

Die neue Entschädigungssatzung stellt nun Geld für Posten bereit, die bis dato kein Geld bezogen. Der Sachbearbeiter Einsatzdokumentation erhält erstmals 240 Euro. Für den Verantwortlichen in der Funkgeräteverwaltung gibt es 240 Euro. Der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Feuerwehrkamerad, der die Homepage verwaltet, bezieht denselben Betrag: 240 Euro.

Quelle:  Waiblinger Kreiszeitung vom 10.03.2011 / Text: H.-J. Schechinger Foto: Schneider

Die 13-jährige Hündin Kimby steckt im Abwasserrohr fest und wird von der Feuerwehr freigeschaufelt

Den Tag von Karl Theodor zu Guttenbergs Rücktritt werden Hündin Kimby und ihr Herrchen so schnell nicht vergessen. Auch hier handelt es sich um einen folgenreichen Fehltritt. Fast drei Stunden steckte die 13-jährige Hündin in einem Abwasserrohr im Kernener Haldenbachtal fest und verursachte so eine schweißtreibende Rettungsaktion der Kernener Feuerwehr.

Hektische Betriebsamkeit im Haldenbachtal. Feuerwehrmänner, Polizei, städtische Mitarbeiter und zahlreiche Schaulustige lassen schon von der Ferne vermuten, dass sich ein Drama abspielt.“Der Hund steckt im Abwasserrohr fest, zudem ist der Hund wohl herzkrank“, sagt Peter Schneider, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Kernen. Die 13-jährige Hündin Kimby war mit ihrem Fellbacher Herrchen und dessen Partnerin unterhalb von Eichensee spazieren „Der Hund hat bestimmt einen Fuchs oder Dachs gerochen. Das ist der Jagdtrieb“, mutmaßt einer der zahlreichen Schaulustigen während der Rettungsaktion, bei der neun Feuerwehrleute beteiligt sind. Sie wurden um 13.52 Uhr alarmiert und waren um 14 Uhr vor Ort. Weiterlesen

Kerner – Es ist halt der Jagdinstinkt, was soll man machen. Kimby, eine 13 Jahre alte Hundedame, konnte nicht mehr an sich halten, als sie in einem vermeintlichen Bau die Fährte eines Fuchses oder Dachses aufnahm. Am frühen Dienstagnachmittag war Kimby mit Herrchen und Frauchen beim Spaziergang im idyllischen Haldenbachtal im Ortsteil Stetten (Rems-Murr-Kreis) unterwegs – als plötzlich in ihr der Instinkt eines Jagdhundmischlings erwachte. In der Verlängerung der Hindenburgstraße, unterhalb von Eichensee, schlüpfte die Hündin in ein Abwasserrohr – und steckte plötzlich ganz erbärmlich in der Falle. Weiterlesen

Dramatische Szenen haben sich gestern unterhalb des Klettergartens abgespielt: Ein Hund musste aus einem Entwässerungsrohr befreit werden.

Herrchen und Frauchen von Kimby verfolgen mit bangen Blicken das Geschehen am Waldrand: Nachdem die Mischlingshündin gestern gegen 13.30 Uhr in ein Straßenentwässerungsrohr unterhalb der Weinberge marschiert und nicht mehr herausgekommen war, hatten die beiden die Feuerwehr alarmiert. Die Abteilung Stetten war daraufhin mit neun Mann ausgerückt – und hatte drei Mitarbeiter vom Kernener Bauhof als Verstärkung geordert. Denn es gab keine andere Möglichkeit, die Hündin zu retten, als die Straße aufzugraben und den Rohrübergang freizulegen. Weiterlesen