125. Geburtstag der Feuerwehr wird mit Musik, Reden und überraschenden Ehrungen gefeiert.

Fellbacher ZeitungDie Freiwillige Feuerwehr ist ein Spross der im Land tief verwurzelten Tradition der Mitverantwortung und Bürgerbeteiligung‘, sagte Katrin Altpeter. Die baden-württembergische Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren hielt die Festrede zum 125-Jahr-Jubiläum der Abteilung Rommelshausen.

Schutz und Sicherheit, Einsatz und Motivation verbindet Katrin Altpeter mit der Feuerwehr. Sie lebe den Gemeinsinn, vermittle Werte und Schlüsselqualifikationen fürs Leben und für den Beruf, sagte die Ministerin. ‚Die Feuerwehr ist eine Erfolgsgeschichte.‘ Aber alle, die draußen den Kopf hinhielten, bräuchten nicht nur eine gute Ausrüstung, sondern auch einen ‚Schutzhelm für die Seele.‘ Feuerwehrangehörigen erlebten viele belastende Szenen, wie erst kürzlich bei der Brandkatastrophe von Backnang mit acht Toten. ‚Wir müssen sie auffangen und professionell betreuen.‘ Weiterlesen

Seit dem 100-Jahr-Jubiläum haben sich Aufgaben und Selbstverständnis der Feuerwehr geändert.

Fellbacher ZeitungVieles hat sich seit dem letzten großen Jubiläum der Wehr, dem 100. Geburtstag 1988, verändert. Vier Kommandanten hatteFZ-2013-03-13-d die ‚Römer‘ Feuerwehr in dieser Zeit. Erwin Linsenmaier stand von 1989 bis 1994 an der Spitze, ihm folgte bis 2004 Ernst Maile jr., danach übernahm für sechs Jahre Christian Fischer das Kommando, und seit 2010 leitet Peter Schneider die ehrenamtliche Truppe.

Beim Blick zurück, begegnen sich Tradition und Moderne. ‚Wir hatten vor 25 Jahren eine deutlich höhere Mannschaftsstärke, wir waren etwa 70 Leute‘, sagt Erwin Linsenmaier. Die größere Bereitschaft für den Dienst bei der Wehr hatte früher allerdings einen ganz pragmatischen Grund: Viele junge Männer leisteten damit ihren Ersatzdienst. Seitdem die Wehrpflicht gefallen ist, fallen diese Freiwilligen weg, von denen allerdings viele nach ihren Pflichtjahren auch gleich wieder verschwanden. ‚Wir haben heute im Ort auch viel mehr Vereine, und auch ansonsten ist mehr geboten‘, sagt Linsenmeier. Und die Uniform, die früher Anreiz für viele war, schrecke heute eher ab. ‚Wir müssen inzwischen sicherlich mehr um Nachwuchs werben.‘

Neben der Einstellung hat sich auch die Ausrüstung geändert. Früher kamen die Landwirte oft direkt vom Feld, noch in Gummistiefeln. Und im Einsatz wurden die alten Ausgehuniformen aufgetragen. In den 90er-Jahren wurden die ersten Flammschutzhauben gekauft. Auch die Einsatzkittel und -hosen mit Leuchtstreifen sind neueren Datums. Der Fuhrpark wurde ebenfalls aufgerüstet. Weiterlesen

Sonntag, 10.03.2013
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Anforderung des Kreisfeuerwehrpressesprechers durch den Kreisbrandmeister zur Dokumentation der Medienarbeit in der Folge eines Großeinsatzes.

Die Geschichte der Feuerwehr. Von der ersten Feuerlöschordnung zur modernen Einsatztruppe.

Fellbacher ZeitungDas älteste Dokument aus der Geschichte der Feuerwehr Rommelshausen ist eine Feuerlöschordnung für die Gemeinde, dieFZ-2013-03-13-c am 17. April 1875 vom Gemeinderat und Bürgerausschuss genehmigt wurde. Zehn Jahre später, am 7. Juni 1885, wurde die Württembergische Landesfeuerlöschordnung erlassen, am 24. November folgte die Vollzugsverfügung. In dem Gesetz wurde unter anderem bestimmt, dass in jeder Gemeinde eine Feuerwehr ins Leben gerufen werden muss. Gemeinderat und Bürgerausschuss trafen sich am 17. Mai 1886 zu einer Sitzung im Rathaus, an der auch der damalige Bezirksfeuerlöschinspektor, der Oberamtsbaumeister Keppler, teilnahm. Gemeinsam wurden die vorhandenen Gerätschaften besichtigt, ein Hinweis darauf, dass schon davor Löschhilfe geleistet wurde: Beim Ertönen der Feuerglocke hatte jeder Bürger mit einem Löscheimer am Brandplatz zu erscheinen. Die Rettungsarbeiten gingen unorganisiert vor sich, der ‚Erfolg‘ solcher Brandbekämpfung war wohl in der Regel, dass die Gebäude bis auf die Grundmauern abbrannten. Das sollte sich ändern. Doch der Aufruf zur Bildung einer freiwilligen Wehr verhallte ungehört. Also wurde 1888 eine Pflichtfeuerwehr ins Leben gerufen. Weiterlesen

Angehörige der Langs prägen seit Jahrzehnten die Geschichte der Floriansjünger mit

Fellbacher ZeitungEiner für alle, alle für einen – diesen Leitspruch der Freiwilligen Feuerwehren haben die Angehörigen der Familie LangFZ20130313 verinnerlicht. Vier aus der Sippe – die Brüder Manfred und Eberhard Lang sowie deren Kinder Andreas und Katrin Lang – tun derzeit ihren Dienst bei den ‚Römern‘. Den Grundstock für die Feuerwehrdynastie legte Wilhelm Lang, der Vater von Manfred und Eberhard Lang. Er gehörte zu den Mitbegründern der Freiwilligen Feuerwehr nach dem Krieg, war Zugführer, später Leiter der Reservegruppe und wurde beim 100-Jahr-Jubiläum 1988 zum Ehrenmitglied ernannt.

Es sei selbstverständlich gewesen, sagt Eberhard Lang, dass er und sein Bruder auch die Uniform anzogen. Manfred Lang hatte als Elfjähriger den Brand im Aussiedlerheim in der Beinsteiner Straße beobachte. Sein Vater Wilhelm Lang und dessen Kameraden holten 50 Menschen aus den brennenden Baracken. Als Jungspunde seien sie stolz gewesen, dabei zu sein. ‚Wir waren ja schon glücklich, wenn wir in der Tauchpumpe, unserem Gemeinschaftsraum im Keller des Feuerwehrgerätehauses, bei den Alten hocken durften‘, sagt Eberhard Lang. Weiterlesen

Kommandanten-Dienstbesprechung des Rems-Murr-Kreises in der Stettener Glockenkelter

T_0030 Foto:  Feuerwehr Kernen im Remstal

So lautete der Titel des Vortrags von Martin Meier. Der Diplom-Ingenieur für Sicherheitstechnik und Sachbearbeiter im Amt für Brand- und Katastrophenschutz des Bautzener Landratsamtes bot neben einer detaillierten Darstellung der aktuellen Probleme und Herausforderungen auch Lösungsansätze, wie „Feuerwehr“ trotz des demographischen Wandels zukunftsfähig gemacht werden kann. Weiterlesen

Stettener Feuerwehr zieht für 2012 Bilanz: 86-mal vor Ort, 43-mal am Sturmwochenende / Neue Einsatzbekleidung nötig

Waiblinger KreiszeitungDass laut Ehren-Kreisbrandmeister Karl Idler die Deutschen zu 98 Prozent hinter der Feuerwehr stehen, darf getrost als Argument dienen, bei begründeten Forderungen nicht kleinlaut zu sein. Der Kernener Kommandant Andreas Wersch mahnt die Beschaffung neuer Einsatzbekleidung an. „Ganz klar, die muss man ersetzen“, sagt Idler. Weiterlesen

Emil Knoll für 25 Jahre Dienstzeit geehrt

50 Foto:Dietrich HubEs war der damalige Kreisbrandmeister Karl „Florian“ Idler, der ihn auf Grund seiner beruflichen Qualifikation als Spezialisten für Gefahrgüter zur Feuerwehr holte: Emil Knoll, seit Anfang der achtziger Jahre Chemiefachberater des Rems-Murr-Kreises, schloss sich 1987 den Stettener „Floriansjüngern“ an. 25 Jahre ist das nun her – und Grund genug für Innenminister Reinhold Gall, ihm das silberne Ehrenzeichen der Feuerwehren ans Revers zu heften. Horst Schaal, der Beigeordnete der Gemeinde, überreichte dem Jubilar in Vertretung des verhinderten Bürgermeisters neben einem Weinpräsent einen Gutschein über einen Kurzurlaub im Feuerwehrhotel „St. Florian“ am Titisee.

Idler würdigte Knolls Leistungen, die sich in Feuerwehrkreisen schnell herumgesprochen hatten: Selbst die Feuerwehr Timmendorf an der Ostsee rief ihn während eines Chemieunfalls kurzerhand via Telefon zu Rate, und der ehemalige Kreisbrandmeister Reinhard Kowalzik, inzwischen als Einsatzleiter bei der Würzburger Berufsfeuerwehr tätig, lässt mitunter noch Knolls Handy klingeln, um seinen „alten“ Chemiefachberater aus dem Rems-Murr-Kreis in schwierigen Fällen auf dem kurzen Dienstweg um Rat zu fragen. Mit Dr. Ralf Kellner verfügt die Feuerwehr Kernen i.R. über einen weiteren Chemiker in ihrem Reihen, der dem Kreis als Fachberater angegliedert ist. Weiterlesen

Sonntag, 24.02.2013 17:46 Uhr

Alarm über die Automatische Brandmeldeanlage, ausgelöst durch einen Defekt in einem Küchengerät.

Eingesetzte Fahrzeuge: Florian Kernen 1-11, Florian Kernen 2-11, Florian Kernen 1-23, Florian Kernen 2-23, Florian Kernen 1-45, Florian Kernen 2-41; Florian Fellbach 1-33

Rumold-Realschule hat neues Orientierungssystem / Einsatzkräfte wissen schon bei der Anfahrt, wo sie hinmüssen

Waiblinger KreiszeitungKernen-Rommelshausen. Wie können sich Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst an Schulen in kurzer Zeit zurechtfinden? Die Antwort darauf fand die Polizeidirektion Waiblingen in einer einheitlichen Beschilderung, auf die sie ein Patent angemeldet hat. Blaue Schilder mit weißen Zahlen und Buchstaben weisen jetzt in der Rumold-Realschule den Weg. Weiterlesen