Feuerwehr besucht „General Aviation Terminal“

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Die Feuerwehrabteilung Stetten besuchte auf Einladung des früheren CDU-Landtagsabgeordneten und ungarischen Honorarkonsuls Rolf Kurz das General Aviation Terminal (GAT) am Stuttgarter Flughafen. Rolf Kurz, Inhaber des GAT und ehemals stellvertretender Abteilungskommandant der Feuerwehr Schmiden, begrüßte seine Stettener Feuerwehrkameraden bei Brezeln und Erfrischungsgetränken im modernen, ovalen Besprechungszimmer, einem Bau im Stile eines Towers, dessen Glasfronten direkt an die Startbahn heranreichen. So konnte der Blick der interessierten Besucher ungehindert auf die fast im Minutentakt startenden Großmaschinen fallen, die Ihre Passagiere an unbekannte, ferne Reiseziele bringen.

Rolf Kurz und sein Sohn Hagen, Geschäftsführer im GAT und Gruppenführer bei der Schmidener Feuerwehr, erläuterten dem interessierten Publikum umfassend und sehr kurzweilig die Aufgaben der General Aviation, was übersetzt für „Allgemeine Luftfahrt“ steht, erläuterten Flugkarten und führten die Feuerwehrkollegen durch das Gebäude. Die Familie Kurz betreibt neben dem GAT in Stuttgart auch die Dependance am Kölner Flughafen. Das GAT ist gewissermaßen ein „Flughafen im Kleinen“ innerhalb des Stuttgarter Flughafens, der alle Charterflüge und Privatflüge abwickelt. Die Sicherheitsbestimmungen sind identisch mit denen am Flughafen selbst, und so mussten die Besucher aus Kernen vor dem Betreten des Außengeländes dieselben Sicherheitschecks über sich ergehen lassen wie bei einem „echten“ Flug.

Hauptattraktion war zweifelsohne der Besuch der Hangars, in denen die zahlreichen Learjets, Hubschrauber und Motorflugzeuge abgestellt sind oder gewartet werden. Mechaniker erläuterten ihre Aufgaben, und Maria Dußling, Mitarbeiterin von Rolf Kurz, plauderte aus dem „Nähkästchen“, erzählte Anekdoten von internationalen Filmstars, von Spitzensportlern oder bekannten Politikern, die sich im GAT aufhielten und auf ihren Charterflug warteten oder nach ihrer Ankunft vor dem Auschecken in den GAT-Räumen noch schnell einen Espresso schlürften. Interessiert warfen die Feuerwehrleute einen Blick in das umfangreiche Gästebuch, das alles enthält, was national und international Rang und Namen führt und am Stuttgarter Flughafen bislang startete und landete.

Abschließend folgte noch ein weiteres Highlight: der Besuch der Flughafenfeuerwehr mit ihren beeindruckenden Großfeldlöschfahrzeugen. Die Einsatzkräfte der Flughafenfeuerwehr arbeiten rund um die Uhr im 24-Stunden-Schichtbetrieb und befinden sich in ständiger Alarmbereitschaft für den Notfall. Zu ihren Aufgaben gehören neben der Abdeckung des Brandschutzes auch die Notfallversorgung und die Abwicklung des Rettungsdienstes auf dem Gelände des Flughafens. Selbstverständlich stattete auch Rainer Stilz, Gruppenführer in der Feuerwehrabteilung Stetten und Mitglied der Flughafenfeuerwehr, seinen Kameraden einen Besuch ab.